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Mathe-AG Exkursion 2023 - Spieletheorie
Das Nash-Gleichgewicht

Die Mathe-AG besuchte Ende Juni das einmalige Mathelabor an der Uni Karlsruhe (KIT, Campus West). Ende der vierten Stunde  traten Schüler der achten und neunten Klassen mit Herrn Beck die Reise an. Nach mehrmaligem Umsteigen und einer Doppelkopf-Partie im Zug  erreichten wir schließlich den Karlsruher Hauptbahnhof. Dort gönnten wir uns eine kleine Imbisspause, bevor wir mit der Straßenbahn ins Mathelabor fuhren. Leider erwischte uns die letzten Meter zu Fuss ein Stark-Regenschauer, so dass wir ziemlich durchnässt ankamen.

Im Mathelabor erwartete uns bereits die Studentin Anabel Dietz, die einen Spiele-Theorie Workshop vorbereitet hatte – Ihr Einstieg war sehr anschaulich und lebensnah: Der Gang zur Schultoilette kann Überwindung kosten: Häufig ist das stille Örtchen verschmutzt und mit jeder Pause scheint das Problem größer zu werden. Doch warum ist das so? Weshalb verhalten sich Menschen oft egoistisch? Wäre es nicht besser, an einem Strang zu ziehen? Und was hat das mit Mathematik zu tun?

Die Beschäftung mit dem “öffentlichen Güterspiel”, dem “einfachen bzw iterativen Gefangendilemma” führte uns zum Nash-Gleichgewicht und wir fanden auf diese Weise schlüssige Antworten auf die Eingangsfragen.

Im Anschluss an den Workshop konnten wir uns im Mathelabor an über 50 Experimentierstationen versuchen: Minimalflächen bei Seifenhäuten entdecken, Wahrscheinlickkeiten simulieren, Puzzle legen, Seemannsknoten knüpfen oder uns in Spiegelbildern verlieren.

Am Abend gingen wir nach einem Eis in der Innenstadt in den riesigen, wunderschönen Schlossgarten, wo wir eine Runde Ultimate-Frisbee und Werwolf spielten. Auf dem Rückweg besuchten wir noch kurz das sogenannte Karlsruher Parkplatz  mit Livebands das just an diesem Abend direkt neben der Jugendherberge stattfand.  Zwei Runden Werwolf unter der Laterne vor der Juhe rundeten den ereignisreichen Tag ab.

Für etwas Aufregung sorgte der Fund eine Fliegerbombe in Karslruhe, wegen dieser der HBF Karlsruhe ev. für mehrere Stunden hätte gesperrt werden sollen. Zum Glück entpuppte sich dies als Fehlalarm und wir konnten pünktlich die Heimreise antreten.

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