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Preisverleihung Berlin der Klasse 9c - Mathe im Advent
Jeden Tag im Advent des letzten Schuljahres löste jeder Schüler aus unserer Klasse die gleiche Matheaufgabe und gab die Lösung online ab. Und wieso? Auf Vorschlag unseres Mathematiklehrers Harald Rombach nahmen wir an dem Mathewettbewerb „Mathe im Advent“ teil und daher mussten wir uns jeden Tag online einloggen und eine knifflige Textaufgabe lösen, in der es immer um ein Wichteldorf und dessen „Probleme“ ging, wie beispielsweise um eingeschneite Häuser oder ein Einbruch in der Wichtelbank. Am 24. Dezember lösten wir die letzte Matheaufgabe und von da an hieß es: warten auf eine Rückmeldung. Im Januar, am letzten Wochenende der Ferien kam dann endlich eine Rückmeldung per Mail. Wir alle hatten mittlerweile den
Insgesamt 7200 Euro als Belohnung (veröffentlicht am Mi, 27. Februar 2019 auf badische-zeitung.de)
Matheadventskalender schon ein wenig vergessen, umso erstaunter waren wir, dass wir den 2. Platz aller 9. Klassen aus Deutschland gewonnen hatten, eine Einladung zur Preisverleihung nach Berlin inklusive. Die ganze Klasse wollte natürlich unbedingt nach Berlin fahren und schon stellte sich die erste Hürde: die Fahrt und die Unterkunft mussten leider selbst bezahlt werden und die Preisverleihung sollte schon zwei Wochen nachdem die Einladung ankam, stattfinden. Doch schließlich hat es noch geklappt! Mit Hilfe von Sponsoren – hier nochmal einen ganz herzlichen Dank an „Herrn Lauble“, „Wandres micro cleaning“, „FSM“, „Förderverein des MCG“, „Halstrup Walcher“ und an die „Sparkasse“ – konnten wir nach Berlin fahren.
Mit dem Zug ging es am Donnerstag nach Berlin. Gleich abends nach unserer Ankunft brachten wir unsere Koffer ins Hotel und sofort ging es weiter zu einer Führung durch den Reichstag. Anschließend besichtigten wir noch das Denkmal für die ermordeten Juden in der Zeit des Nationalsozialismus und schließlich noch das Brandenburger Tor. Spät am Abend ging es zurück zum Hotel, wo alle müde in ihre Betten fielen. Am nächsten Morgen mussten wir schon früh aufstehen, denn vor der Preisverleihung wollten wir noch das DDR – Museum besuchen. Nach einer sehr interessanten Führung statteten wir der „Mall of Berlin“ noch einen Besuch ab und nutzten unsere freie Zeit, um etwas shoppen zu gehen. Schließlich war es so weit und wir fuhren mit der S-Bahn zur Preisverleihung, welche in der Technischen Universität Berlins stattfand.
Viele Preise wurden für Klassen, ganze Schulen und auch Einzelspieler verliehen, welche zum Teil nicht nur aus Deutschland kamen. Insgesamt wurde zwischen Klassenstufe 4-6 und 7-9 unterschieden. Es gab außerdem noch Preise für sogenannte „Frühstarter“ also Kinder, welche noch nicht in der 4. Klasse sind und für „Spätstarter“ ab Klasse 10 sowie für Erwachsene. Die Matheaufgaben waren also auch nach Alter unterschiedlich. Zwischen dem Verleihen der Preise gab es außerdem ein sehr unterhaltsames Programm (es stellte zum Beispiel ein Mathestudent sein Experiment vor).
Nach der Preisverleihung gab es noch ein Buffet für alle und schließlich machten wir uns auf den Weg zum Ku`damm, um die Gedächtniskirche zu besuchen und um noch etwas shoppen zu gehen. Später fuhren wir zum Alexanderplatz, um dort etwas zu Abend zu essen. Nach diesem ereignisreichen Tag fuhren wir zurück zum Hotel und verbrachten den Rest des Abends auf unseren Zimmern. Am nächsten Morgen mussten wir wieder sehr früh aufstehen und mitsamt unseres Gepäcks fuhren wir in die Bernauer Straße um das Mauermuseum zu besichtigen. Später ging es dann schließlich zum Hauptbahnhof zurück, wo wir wieder mit dem Zug die Heimreise antraten. Alles in allem waren die drei Tage sehr spannend und ereignisreich und wir freuen uns sehr, dass wir nach Berlin fahren durften.
Lynn Drews, Klasse 9c