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Gruselige Stimmung bei Krabat

Theaterbesuch 71 24

„Es war in der Zeit zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag. Krabat, ein Junge von 14 Jahren damals, hatte sich mit zwei anderen wendischen Betteljungen zusammengetan…“ – wie in dem von Otfried Preußler geschriebenen Roman wird auch in der Inszenierung des Theaterstücks „Krabat“ von Jana Vetten im Theater im Marienbad mit einer kurzen Erzählung in die Geschichte eingeführt.

Noch ist kein Schauspieler auf der Bühne, die Stimme kommt aus dem Off. Doch gleich darauf kommt eine junge Frau auf die Bühne, die offensichtlich Krabat spielt. Es folgt direkt danach auch der Meister, der Krabat fragt, ob er Lehrjunge auf der Mühle werden möchte. Krabat sagt natürlich „Ja“, und dann stürmen die anderen Mühlknappen auf die Bühne. Es sind nur drei, nicht elf. Die Kostüme sind sehr schlicht, nur das Kostüm des Meisters ist so, wie ich es mir vorgestellt habe, aber es sind trotzdem die wichtigsten Charaktere für den Anfang dabei: Juro, Tonda, Lyschko und natürlich Krabat. Und schon werden wir von der schwarzen Magie gefangen…

Am 5.12.24 ging ich mit meiner Klasse und Frau Fohler in das Theater in Freiburg, um Krabat, die Geschichte eines Jungen, der in einer Mühle der schwarzen Magie landet, aus der er nur durch Freundschaft und die bedingungslose Liebe eines Mädchens herauskommen kann, anzusehen.

Wir bekamen vor der Tür eine kurze Einführung in die Regeln eines Theaterbesuchs, dann durften wir hinein.

Das Bühnenbild war sehr gut gemacht: Im Vordergrund befand sich das erste Mühlrad und die Schlafecke von Krabat, die zur Seite geschoben werden konnten, um die schwarze Schule darzustellen.

In dem in grau gehaltenen Hintergrund waren zwei weitere Mühlräder und die anderen Schlafecken zu sehen.

Es waren immer die wichtigsten Personen für die Passagen zu sehen, welche in Jahre eingeteilt waren. Nach jeder Passage wechselten die Schauspieler die Rollen, nur Juro blieb immer derselbe Schauspieler. Immer, wenn jemand im Theaterstück starb, schrien alle Schauspieler sehr gruselig.

Allerdings wurden viele Stellen, auch einige, die mir im Buch wichtig waren, ausgelassen, wie zum Beispiel der Kampf des Meisters mit Pumphutt, weil der den Lehrlingen gezeigt hat, dass der Meister besiegbar ist. In der schwarzen Schule wurden die Raben gar nicht dargestellt.

Das Stück war allerdings sehr fesselnd, die Schauspieler haben ihre Rollen sehr gut dargestellt, daher möchte ich das Theaterstück sehr empfehlen.

Benjamin Krüger, Klasse 7a

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