Aktionen & Archiv

Schülerwettbewerb "Invent-a-Chip" 2019

Invent-a-Chip ist ein Schülerwettbewerb, welcher Schüler:innen im Bereich der Mikrosystemtechnik fördert. Er wird jährlich von dem Verband der Elektrotechnik (VDE) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Mikrosystemtechnikkongresses in Berlin statt. Dort wurden die Projekte ausgestellt, es gab Vorträge und zum Abschluss einen Besuch am Fraunhofer IZM, wo wir uns die Herstellung von Silizium-Chips anschauen konnten.

Finn wurde zuvor mit seinem Projekt “Datenreiches Licht” zusammen mit weiteren 9 Projekten ausgewählt und hat nach einem Grundlagen-Workshop an der Leibniz-Universität Hannover für Mikrosystemtechnik innerhalb von 4 Monaten sein gesamtes optisches Datenübertragungssystem entworfen, konstruiert, programmiert und optimiert.

Bei dem Kongress wurden alle vier ausgezeichneten Invent-a-Chip-Projekte ausgestellt. Es gab dort einen automatischen Tablettenspender, eine Katzenklappe mit Mauserkennung, sowie “RISCkant” – einen Beschleuniger für künstliche Intelligenz und “datenreiches Licht”.


 

Lassen wir Finn selbst berichten:

An den Ausstellungstagen wurden die Projekte Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik vorgestellt, wobei sich des Öfteren interessante Fachdiskussionen ergaben. Am Abend des zweiten Tages fand schließlich die Preisvergabe statt. Dort wurde mein Projekt mit dem ersten Platz ausgezeichnet, worüber ich mich sehr freute.

Am dritten Tag verbrachten wir wieder den Tag beim Kongress und präsentierten unsere Projekte. Die Ausstellungstage bei dem Mikrosystemtechnikkongress gingen leider sehr schnell vorbei. Am vierten und letzten Tag besuchten wir das Fraunhofer IZM. Dabei war die Größe des Instituts beeindruckend. Einerseits von außen, denn das IZM ist in riesigen Hallen untergebracht, andererseits auch innen, denn die Halbleiterfertigung, welche übrigens im Reinraum stattfindet, besteht aus zahlreichen aneinandergereihten einzelnen und für sich schon großen Stationen.

Faszinierend ist, dass dort Strukturen in Größenmaßstäben von mehreren Atomen beziehungsweise Nanometern, also milliardstel Metern gefertigt werden. Weil uns noch etwas Zeit blieb, bis wir wieder nach Freiburg zurückkehrten, haben wir uns noch ein bisschen Berlin angeschaut und dabei das Brandenburger Tor oder auch den Berliner Fernsehturm gesehen.

Nach oben scrollen