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Reisebericht: Austausch nach Annecy – 19. bis 26. Mai 2025

19. Mai, 10:30 Uhr

Eine Gruppe aufgeregter und bestens vorbereiteter Schüler*innen stand am Freiburger Hauptbahnhof. Vor ihnen lag eine schöne und ereignisreiche Woche in Annecy. Mit 20 Minuten Verspätung (Deutsche Bahn) ging es mit dem ICE nach Bern. Nachdem wir dort umgestiegen waren, fuhren wir mit dem Zug weiter nach Genf. Dort mussten wir erneut warten, da der Bus Verspätung hatte. Doch das Warten hatte schließlich ein Ende, und die Spannung stieg – die Strecke wurde kürzer, das Ziel kam näher.

Während der Busfahrt wurde Musik gehört, gespielt, geredet und viel gegessen.

(An den Busfahrer: Es tut uns leid wegen der Krümel in Ihrem Bus.)

Dann kamen wir in Annecy, genauer gesagt an der Schule „Les Tilleuls“, an. Dort warteten die ebenso aufgeregten französischen Austauschpartner*innen und ihre Eltern auf uns. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu den jeweiligen Gastfamilien. Nachdem wir angekommen waren und einen ersten Eindruck gewonnen hatten, packten die meisten noch ein wenig aus, aßen zu Abend – und für die meisten war damit der erste Tag auch schon zu Ende.

Dienstag

Am Dienstagvormittag wurden wir in Gruppen eingeteilt und dem Unterricht zugewiesen – Deutsch, Mathe, Englisch, Technik – alles war dabei.

Mittags gingen wir gemeinsam in die Schulkantine. Nach dieser kleinen Stärkung fuhren wir mit dem Reisebus zur Molkerei „Paccard“ in Manigod. Dort erfuhren wir viel über Käseproduktion und die Molkerei selbst. Nach der Führung durften wir den Käse probieren – und auch einkaufen. Mit viel Käse im Gepäck fuhren wir zurück „nach Hause“.

Mittwoch

Am Mittwochvormittag ging es wieder in den Unterricht – diesmal in andere Klassen und Fächer. Der Nachmittag wurde individuell gestaltet: Einige gingen bowlen, andere in die Stadt, manche wandern. Alle hatten Spaß, und so ging auch dieser Tag sehr schön zu Ende.

Donnerstag

Am Donnerstag waren wir zum letzten Mal in der Schule. Das geplante Picknick fiel wegen des schlechten Wetters ins Wasser, stattdessen aßen wir erneut gemeinsam in der Kantine. Anschließend liefen wir im Regen zum See, um Dragonboat zu fahren. Nach einer Einführung, der Ausgabe der Ausrüstung und der Einteilung in vier Teams, traten immer zwei Teams gegeneinander an, während die anderen anfeuerten.

Am Ende waren wir alle klitschnass – aber war die Erfahrung wert!

Freitag

Das Wetter war wieder deutlich besser, und wir konnten unsere Fahrradtour starten – zumindest teilweise. Da wir die Tour abbrechen mussten, fuhr ein Teil der Gruppe nur bis zur Hälfte, während der andere Teil am See picknickte und dann ebenfalls zurückfuhr.

Am Nachmittag gingen wir Schülerinnen in die Stadt, kauften Souvenirs, Eis, Mittagessen und vieles mehr. Bei strahlendem Sonnenschein liefen wir durch die schöne Altstadt von Annecy. Nach einem spendierten Eis von Frau Budde und Frau Schmidtberger war die Laune noch besser.

Mit Eis in der Hand und Rucksack auf dem Rücken machten wir uns auf den Rückweg zur Schule, wo wir auf unsere Austauschpartnerinnen warteten – die leider noch Schule hatten.

Wochenende

Das Wochenende wurde individuell gestaltet. Man hörte von See-Besuchen, Karaokeabenden, Tiramisu-Genuss, Poolpartys, Kletterparks und vielem mehr. Auch diese letzten Tage vergingen schnell. Fast schon zu schnell.

Montag – Abschied

Am Montag trafen wir uns ein letztes Mal in der Schule. In der Mensa gab es zum Abschied noch Croissants und „Pain au Chocolat“. Danach ging es mit vollgepackten Koffern zur Buswendeschleife, wo unser Bus bereits wartete. Fließende Tränen, Umarmungen und jede Menge Tschüss-Worte machten den Abschied schwer. Jedoch mussten wir in den Bus und uns wurde noch lange hinterhergewunken.

Die Rückfahrt verlief problemlos. Wir kamen sogar überpünktlich an. (Auch wenn eine Schülerin versehentlich einen kleinen Abstecher nach Offenburg machte. 😉)

Am Ende waren wir alle zufrieden und glücklich, diese Erfahrung gemacht zu haben. Annecy ist eine wunderschöne Stadt, mit beeindruckender Natur und einem traumhaften See. Uns hat der Austausch sehr gut gefallen – er war abwechslungsreich, unterhaltsam, und wir haben viel gelacht.

Ein großes Dankeschön an Frau Budde und Frau Schmidtberger für diese tolle Reise!

Diesen Schüleraustausch werden wir nie vergessen.

Lindra, Sophie und Moritz

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